Installscript VSFTP Debian Squeeze

Bezogen auf meinen Artikel zur Konfiguration des VSFTP unter Debian Squeeze habe ich jetzt ein sehr! simples Shellscript geschrieben, welches die Schritte, die im Howto aufgeführt sind, automatisch durchführt.

Voraussetzung: Bestehende und funktionierende Internetverbindung, vorhandenes Verzeichnis /var/www, Debian Squeeze!

Wichtig – zuerst lesen!

Solltet ihr bereits einen vsftp installiert haben, sichert euch eure Konfiguration zusätzlich weg, bevor ihr das Script startet (auch wenn das Script die Konfigurationsdateien sichert)!

Als Basisverzeichnis für die FTP-User wird /var/www angenommen. Der User test hat das Homeverzeichnis /var/www/test und kann per FTP Client nur in diesem Verzeichnis „arbeiten“.

Das Script sichert eventuell vorhandene Konfigurationsdateien von VSFTP. Genauer gesagt werden folgende Files gesichert:

  • /etc/pam.d/vsftpd -> /etc/pam.d/vsftpd.bak
  • /etc/vsftpd.conf -> /etc/vsftpd.conf.bak
  • /etc/vsftpd.usr_list -> /etc/vsftpd.usr_list.bak

Die Konfigurationsdateien werden von meinem Webspace heruntergeladen.
Betroffen:

  • /etc/pam.d/vsftpd
  • /etc/vsftpd.conf
  • /etc/vsftpd.usr_list

Bestätigen muss man nur das Kennwort für den User test. Die Abfrage kommt während dem Installationsvorgang.

Herunterladen des Scripts

Download der Datei in ein Verzeichnis des Linuxserver. Hat man keinen Webbrowser parat, kann die Datei auch von der Kommandozeile aus heruntergeladen werden.

  • Wechsel in das lokale Verzeichnis, in das die Datei heruntergeladen werden soll
  • wget http://www.pc-howto.com/files/vsftpinstaller
  • RETURN

Danach muss die Datei ausführbar gemacht werden. Dies bewerkstelligt man durch den Befehl:

  • chmod +x vsftpinstaller
  • RETURN

Ausführen kann man die Datei dann als ROOT mit dem Befehl ./vsftpinstaller

ACHTUNG: Ich habe dieses Script auf einer Debian Squeeze Installation getestet, auf der Apache, MySql und Php installiert sind.

Es handelte sich hierbei allerdings um keine Produktivumgebung! Das Script fährt „ohne Rücksicht auf Verluste“ von Anfang bis Ende durch, also bitte vorher testen, anpassen… usw.

Ich übernehme keinerlei Verantwortung für eventuell auftretende Schäden und Probleme!

Windows 8 Developer Preview – Versuch 2

So, heute sitze ich an meiner Linuxmaschine (Sabayon 6 unter Gnome3) und quäle wieder Virtualbox mit der Windows 8 Developer Preview.

Auf die, bereits im ersten Versuch erwähnten Schritte, gehe ich nicht mehr ein, vielmehr hoffe ich, dass ich diesmal ein laufendes System erhalte.

Mittlerweile starre ich  auf den Startscreen von Windows 8. Wieder „kringelt“ sich die Startanimation in Verbindung mit dem Schriftzug Windows 8 Developer Preview auf dem Bildschirm.

Da ich ja seit gestern weiß, dass es einige Zeit dauert, bis man zur nächsten Useraktion kommt, warte ich…

Nach ca. 10 Minuten ein Freeze.

Ok, starten wir die VM nochmals und – siehe da – jetzt läuft es offenbar:

Es scheint doch sehr auf Touchscreen optimiert worden zu sein. (Windows Phone lässt grüßen). In der Galerie (oben) habe ich ein paar Screenshots von Windows 8 erstellt.

Wie man sieht, gibt es auch noch den normalen – will heißen von Windows 7 bekannten – Desktop. Dieser ist allerdings sehr abgespeckt.

Auch das Startmenü ist noch vorhanden. Dies erreicht man, indem man mit dem Mauszeiger in den linken unteren Bildschirmrand fährt.

Die Applikationen und weiterführenden Links, die sich hinter den Kachelsymbolen verstecken, kann man mit einem Linksklick starten. Ein anklicken mit der rechten Maustaste bringt eine Art „Optionsbalken“ am unteren Bildschirmrand zum Vorschein.

Mit diesem kann man – z.B.: im Falle des Internet Explorer – weitere Optionen einblenden, oder aber auch eine Deinstallation der angeklickten Applikation erwirken. Abseits dessen hat man  die Möglichkeit, das Symbol kleiner bzw. größer zu machen.

Windows wird „portable“

Windows 8 wird auch von USB Stick start- und verwendbar sein. Windows to go wird es sich nennen und soll vor allem für Geschäftskunden interessant sein.

Mein Fazit

Microsoft wagt hier mal einen gewaltigen Schritt in eine – für MS Windows- komplett andere Richtung.

War man eigentlich gewohnt, dass sich beim Userinterface bei Versionssprüngen kaum etwas tut (bis auf die übliche grafische „Aufhübschung“), wird man bei Windows 8 ganz klar eines besseren belehrt.

Ich wage allerdings nicht zu beurteilen, wie die Anwender damit umgehen werden.

 

Windows 8 Developer Preview – Versuch Nr. 1

MS hat den Vorhang zur kommenden Windows Version mittlerweile etwas? geöffnet. Deshalb hab ich mir heut mal die Developer Preview Version von Windows 8 heruntergezogen und in einer Virtualbox installiert.

Windows 8 soll ja quasi beide Welten sowohl den Standard PC als auch die Tabletsparte bedienen, was soviel heißt, dass Touchscreens unterstützt werden, nehme ich mal an :-).

Als minimale Festplatten- / Partitionskapazität sind  9GB angezeigt. Erster Eindruck der Installationsroutine: Annähernd gleich wie Win Vista/7. Man hat aber augenscheinlich noch weniger zutun:

…und nun warte ich auf einem ähnlichen Bildschirm auf „Getting System Ready…“ bereits ca 10 Minuten… oha, keine Bewegung mehr am Screen. Ein Freeze, nichts geht mehr (in der VM!). Ich „würge“ die VM also ab und starte selbige nochmals.

Windows versucht wieder zu booten, aber…

Vielleicht stimmt ja etwas mit der VM nicht. Ich versuche es nocheinmal und starte die Installation neu…

Aha, jetzt siehts offenbar besser aus, da ich über den oben erwähnten Installationsschritt „drüber“ komme. Die Spannung steigt, was wird mich nun erwarten. Zuallererst mal warten und der Bootanimation zuschauen… und warten…. und warten…hm wird wohl wieder nichts mit einem Start 🙁

Nein… es läuft wieder nicht. Ich starre auf einen Screen mit dem Schriftzug Windows Developer Edition unten „kringelt“ sich die Bootanimation und nichts…

Developer Edition für Developers, Developers, Developers, Developers

STOP! Es läuft doch… Ich bin einfach zu ungeduldig:

Aha, hier ists wohl möglich, mit einer Live ID einzuloggen – was ich aber nicht will. Deshalb klicke ich auf „Don’t want to log on with a Windows Live ID“. Nun heißt es offenbar wieder warten… Ah es geht weiter!

Verwendet man die LIVE  ID Variante, werden auswählbare Daten über Live synchronisiert. Man hat also seine Daten quasi immer „mit“. Trotzdem – brauch ich nicht!

Local Account klingt ja schon mal sympathisch 🙂 *klick*… Es dauert wieder bis sich etwas tut.  Mittlerweile sind ca. 5 Minuten vergangen und ich sehe noch immer den selben Screen. Ich hoffe nur, ich bekomme keinen Bluescreen präsentiert.

Dieser wurde übrigens für Windows 8 „aufgehübscht“ und soll nun mit einem „traurigen“ Smilie  verziert worden  sein.

Jaja, das waren noch Zeiten :-).

Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich seit Windows 7 nie mehr einen Bluescreen zu Gesicht bekommen.

Klar, liegts oft an der Hardware (meistens ists defekter RAM, der Probleme verursacht). Allerdings -und hier bedanke ich mich für den Kommentar- geht der Windowskernel mittlerweile auch besser mit auftretenden Fehlern um. Egal ob Windows oder Linux, die Systeme sind heutzutage schon sehr ausgereift.

10 Minuten sind vergangen und die VM bzw. Windows 8 gibt noch kein Lebenszeichen von sich. Eine harte Probe für einen ungeduldigen Menschen. Offenbar hat sich die Installationsroutine doch verabschiedet, es tut sich nichts.

Vorerst beende ich meine Bemühungen.

Alle Bilder dieses Artikels, das Windows Logo und Microsoft Windows sind das Eigentum der Microsoft Corporation!

 

Sabayon Linux

http://www.sabayon.org/

Auf zu neuen Gefilden ^^. Bin ich sonst eigentlich immer debianlastig unterwegs, habe ich mir heute Sabayon Linux heruntergeladen. Diese Distribution basiert auf Gentoo Linux. Ja genau, dieses System, auf dem man eigentlich alles selber machen (kompilieren) muss und es eine Zeit lange dauert, bis man alles unter Dach und Fach hat. Wenn man es aber geschafft hat belohnt Gentoo mit Geschwindigkeit, da Programme auf das eigene System abgestimmt bzw. optimiert sind. Denn es wird ja – wie erwähnt – alles kompiliert.

Vorweg zur Paketverwaltung

Wie verhält sich das bei Sabayon? Nun, soweit ich bis jetzt „gelernt“ habe, ist es so, dass bei Sabayon ein eigens erstelltes Pythonprogramm mit dem Namen „Sulfur“ die Paketverwaltung übernimmt (gleichzusetzen mit aptitude unter Debian).

Als CLI Programm kann man auch equo verwenden (gleichzusetzen mit apt-get von Debian).

Will man den „Gentoo-Style“ auch unter Sabayon einsetzen, steht einem auch die Verwendung des Befehls „emerge“ offen. Hiervon bin ich im Moment aber noch weit entfernt! 🙂

Mein Dank geht übrigens bereits an dieser Stelle an die Jungs und Mädls? im IRC Channel von Sabayon! Nett und hilfsbereit!

Installation

Die Installation kann ich als unspektakulär einfach bezeichnen. Man wird bei Sabayon sehr schön „an die Hand“ genommen. Es gibt einen Installer mit GUI, der die üblichen Schritte mit dem „Installationswilligen“ durchgeht. Freilich ists nicht schlecht, wenn man schon mal was von Devices, Mountpoints und Swapspeicher gehört hat und damit etwas anfangen kann 🙂

Als Installationsmedium kam bei mir eine ca. 1.3 GB große DVD zum Einsatz, wobei -ganz vergessen- ich habe die Gnomeedition heruntergeladen. KDE sagt mir nicht ganz so zu, was nicht heißen soll, dass ich KDE schlecht finde!

Der Installer von Sabayon muss mit folgender Hardware zurecht kommen:

  • 1x SSD OCZ Vertex2 30GB
  • 8GB DDR3 Speicher
  • AMD PhenomII X3 @ 2.8 Ghz
  • Nvidia Gforce GTS 250
  • Soundblaster Audigy SE
  • MSI 770 C45 Mainboard
Draufgepackt wird während der Installation so einiges. Spiele (hier hat es mir vor allem die Testversion von The world of Goo angetan), Chromiumbrowser, XIRC, Brasero, Exaile, XBMC Mediacenter, Libre Office 3.3, Gimp, Compiz Fusion und und und.
Angenehm finde ich, dass NVIDIA oder aber auch ATI Grafikkartentreiber gleich mitinstalliert werden und auch funktionieren. Auch in Sachen Codecs ist Sabayon ziemlich gut bestückt.
Soweit – so gut!

Erster Start nach der Installation

Es startet und läuft. Etwas klein empfinde ich die Standardschrift, die ich größer Stelle. So, aber was nun? Weiß ich mittlerweile „blind“ mit apt umzugehen, fühle ich mich etwas verloren…

Was „muss“ man nach der Installation machen? Nun, das Image, welches ich auf die DVD gebrannt habe ist zwar das aktuellste, jedoch wird es sicherlich neue Pakete geben. Also Updaten! Ja… nur wie? (ich wußte hier noch nicht, welche Programme für was zuständig sind!)

Moment! Neben der Uhrzeit gibt es ein Symbol, welches sehr stark an das Windows „Es sind Updates verfügbar“ Systemtray-Icon erinnert. Also Rechtsklick darauf und aha, es gibt ein „Auf Updates prüfen“, was ich gleich mal anklicke.

Hier fällt mir das erste mal auf, dass es lange dauert, bis Daten über die Leitung kommen. Ups! Es gibt 890 Updates! Ja ja, bleeding edge…

Unten ladet der Button „Paketmanager laden“ direkt darauf ein, darauf zu klicken.

Schließlich bekomme ich die Updates aufgelistet bzw. muss zuvor noch Lizenzvereinbarungen aktzeptieren (5 an der Zahl). Welche es genau waren, hab ich mir nicht durchgelesen. 😉

Also starte ich den Updatevorgang… und bemerke abermals, dass die Internetverbindung bzw. die verwendeten Mirrors zu langsam sind, um die ca. 1.2 GB an Updates entsprechend zügig aus dem Netz zu laden. (Bei knapp 30kb/sec dauert mir das zu lange).

Nicht verzagen, IRC Channel fragen :-).

Durch den Befehl

  • equo repo mirrorsort sabayon-weekly

wird die Liste der Mirrors neu sortiert. Schnellste zuerst. Jetzt „fetzts“ und die Daten kommen entsprechend zügig bei mir an.

Sicher ist, ich hab noch viel zu lernen, Sabayon macht aber sehr viel Spaß 🙂

 

Erste Erfahrungen mit der GO PRO HD HERO 960

Da ich gerne mein (modell)fliegerisches Können per Cam festhalte, habe ich mir eine GO PRO HD Hero 960 geleistet. Die Cam ist zwar nicht ganz billig, meine ersten Eindrücke sind aber durchwegs als postiv zu bewerten.

In der Verpackung befindet sich:

  • Die Cam
  • Ein Staub-/wasserdichtes Gehäuse (bis zu 60 Meter Tiefe)
  • Ein USB Schnittstellenkabel
  • 2 Kabel für den Anschluss an den TV Apparat
  • 2 Befestigungssockel (mit Doppelklebeband)
  • 1 „Gurt“ um die Cam am Kopf zu „fixieren“
  • Der Akku

Erster Test

Da ich auch die Aquaristik zu meinen Hobbies zähle, habe ich die Cam in das wasserdichte Gehäuse gepackt und im Becken versenkt.

Zuallererst mal keine Luftblasen, gut – das Gehäuse scheint dicht zu sein.

In diesem Zustand nehme ich ein paar Minuten „Unterwasseraktion“ auf und freue mich auf das HD VIDEO.

Doch was kommt… Ernüchterung! Unscharf, verwaschen… :-(. Und was macht man da heutzutage. Ja, genau! Google!

Probleme im nassen Element durch die gebogene Linse des Gehäuses

Wie es scheint, wird das Problem  durch die gebogene Linse des Gehäuses ausgelöst. Einerseits findet man ein paar Anleitungen, wie man sich quasi einen „Aufsatz“ für das originale Schutzgehäuse bastelt, andererseits wiederum scheint diese Bastelei nicht ganz so einfach bzw. erfolgversprechend zu sein, was dann schließlich einen separaten Anbieter, der sich wohl u.a. auf die Unterwassergehäuse spezialisiert hat, auf den Plan ruft.

Mit Unterwasser ist bei mir also nix! Eigentich egal, wollte ich die Cam doch eigentlich in der Luft nutzen.

Das hab ich am vergangenen Wochenende auch getan :-). Rauf aufn Elektrosegler und ab damit. Die Cam unterstützt (wie der Name schon sagt) HD Aufnahmen. Angenehm ist vor allem, dass die Cam ein extremes Weitwinkelobjektiv hat, was die Aufnahmen sehr eindrucksvoll macht:

 

Alles in Allem hat mich diese Aufnahme überzeugt. Die Cam ist auf jeden Fall ihr Geld wert. 🙂

Vergleich mit der FlyCam One

Die FlyCamOne kann mit der Go Pro HD nicht mithalten, was folgendes – auch selbst aufgenommenes- Video verdeutlicht.

Aus Gründen der Fairness muss jedoch festgehalten werden, dass sich die FlyCam in einem komplett anderen Preissegment bewegt. Zählen allerdings das Gewicht und die Abmessungen als Auswahlkriterium, hat die Flycam die Nase wiederum vorne. Sie ist leichter und kompakter.