phonon-backend-gstreamer

…und mein Krampf?

Kann ja jetzt sein, dass ich komplett daneben liege – ich hab jetzt auch nicht groß Tante google bemüht- aber wie sieht es bei euch mit dem phonon-backend-gstreamer in Verbindung mit KDE 4.2 (ja, schon wieder KDE4) und der Tonausgabe bei DVDs, Videos etc. aus?

Ich konnte etliche Probleme durch den Austaussch dieses Paketes durch phonon-backend-xine lösen…

KDE 4.2

Viel Licht wenig Schatten und leider ein Flashproblem

Gestern, nachdem  ich KDE 4.2 auf meinem Siduxsystem installiert hatte – Anleitung hierzu übrigens auf www.sidux.com – war die Freude groß, wie der Desktop im neuen KDE-Gewand erschien.

Die Desktopeffekte laufen  – dank des problemlos zu installierenden Nvidia Treiber – richtig flüssig ab und hinterlassen dabei einen wirklich gelungenen Eindruck.

Das Standarddesktoptheme – Oxygen genannt – wirkt modern.

Die in KDE 4 neu hinzugekommenen Widgets machen auch Spass, obwohl es natürlich teilweise auch reine Spielereien sind – aber eben schöne Spielereien ;-).

KDE 4.2 gefällt mir alles in allem wirklich sehr gut.

Und nun zu meinem Problem

…welches ich nicht auf KDE4 schieben will. Komischerweise ist es mir trotz Recherche im Internet nicht gelungen, Flashvideos dazu zu bewegen, die dazugehörige Tonausgabe ebenso wiederzugeben.

Alles das, was mit einem Webbrowser (Iceweasel / Firefox) und Flash zutun hat  mutiert zumindest bei meiner vorliegenden Installation zum Stummfilm.

Bislang hab ich hierfür keine Lösung gefunden – Leider!

Falls irgendjemand diese Zeilen hier liest und etwas zur Lösung dieses Problems beitragen kann – Haltet euch nicht zurück 😉

Problemlösung phonon-backend-xine?

Sicher ist es nicht, jedoch habe ich nun statt dem Paket phonon-backend-gstreamer das Paket phonon-backend-xine in Verwendung. Nun klappts mit dem Ton in Flashvideos unter Firefox.

Folgende Versionen von phonon-backend-xine und flashplugin-nonfree sind im Einsatz:

phonon-backend-xine:
Installiert: 4:4.3.1-1

flashplugin-nonfree:
Installiert: 1:2.5

KDE 4.1.3 Backports für Debian Lenny

KDE 4.1.3 unter Lenny

Obwohl KDE 4 in Debian Lenny ofiziell nicht enthalten sein wird, besteht die Möglichkeit sich KDE4 über sogenannte „Backports“ auf das eigene System zu holen. Dazu sind nur einige wenige Schritte möglich, die man auf der Seite: http://kde4.debian.net/ nachlesen kann.

Wichtig ist, KDE 3.5 zuvor zu deinstallieren!

Apt-Pinning KDE4.1 experimental Repository

KDE 4.1 aus dem experimental Repository

Alle Anwender, die Debian GNU Linux bzw. z.B. auch Sidux verwenden müssen, um die aktuelle KDE 4.1 Version einsetzen zu können, auf das experimental Repository von Debian zurückgreifen. Das Problem ist nun, dass Apt in Standardkonfiguration keine Updates aus dem experimentellen Repository zieht.

Wenn man immer auf dem aktuellen Stand bleiben will, dann bedient man sich des sogenannten Apt-Pinning. Hier wird mittels einer Prioritätenliste festgehalten, welche Priorität ein Repository hat.

Ich beziehe mich auf den Artikel des Debian KDE Team indem erklärt wird, wie man das experimentelle Repository so verwenden kann (pinnen), dass ausschließlich bereits installierte Pakete aus diesem Repository upgedatet werden. Alle anderen installierten Pakete, die NICHT aus dem experimentellen Repository stammen, werden aus den Standardrepositories (zb. etch oder testing) installiert.

Vorgangsweise

Mit einem Editor öffnet man die Datei:

  • /etc/apt/preferences

Sollte die Datei noch nicht vorhanden sein, ist das auch kein Problem, denn dann erstellt man sie einfach.

Als Inhalt der Datei preferences ist folgendes zu verwenden:

  • Package: *
  • Pin: release a=experimental
  • Pin-Priority: 101

Um nun z.B. bereits installierte Pakete aus dem experimentellen Repository upzudaten verwendet man:

  • apt-get update
  • apt-get dist-upgrade
  • oder aptitude

Quelle: Debian KDE Team