Aus Acta mach IPRED/IPRED2?

Wenn man einem Artikel bei „Spiegel  Online“ glauben schenken kann ( und davon gehe ich aus) ist selbst das scheitern von Acta noch lange nicht das „Ende der Fahnenstange“.

Zitat aus dem Artikel von Spiegel Online:

Die EU-Kommission arbeitet derzeit an einer Neuauflage der Direktive zur Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte (IPRED). Ein erster Anlauf zu IPRED2 war gescheitert, weil über die genauen Definitionen und Maßnahmen im Kampf gegen Raubkopierer keine Einigkeit bestand. Nun soll die Direktive aber an das Internet angepasst werden. Das umstrittene Acta-Internetkapitel, das aus der endgültigen Fassung geflogen ist, taucht nach einem Bericht des ORF in den IPRED-Entwürfen wieder auf. Provider sollen dann Einschreiten, wenn ihre Kunden Verbotenes tun, sie sollen abmahnen und sperren.

Aus Acta mach IPRED/IPRED2?

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,815011-6,00.html

Acta lässt die Wogen hoch gehen

Was ist ACTA? (Quelle: www.wikipedia.de)

Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) ist ein multilaterales Handelsabkommen auf völkerrechtlicher Ebene. Die teilnehmenden Nationen bzw. Staatenbünde wollen mit ACTA internationale Standards in dem Kampf gegen Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen etablieren[1]; in Deutschland wird es deshalb auch häufig als Anti-Piraterie-Abkommen bezeichnet.[2]

Das Ganze in Form eines Youtube Videos erklärt:

Verschiedene weitere Informationen aus diversen Quellen

Auszug aus einem Artikel: DerStandard.at

Jörg Leichtfried und Josef Weidenholzer. Auch der fraktionsfreie EU-Abgeordnete Martin Ehrenhauser sieht durch ACTA die „Grundrechte der österreichischen und europäischen Bürger bedroht“.

Leichtfried und Weidenholzer sowie einige SPÖ-Nationalratsabgeordnete bezeichneten ACTA als „massiven Eingriff in die digitalen Grundrechte“, hieß es in einer Aussendung. ACTA bringe zwar „Rechte für Unternehmen, aber nur Einschränkungen für Internetnutzer“, betonten Leichtfried und Weidenholz.

Auszug aus einem Artikel:  Golem

Scharfe Kritik an Acta

Zu den Kritikern von Acta zählen auch die europäischen Grünen. Sie haben kürzlich ein Rechtsgutachten präsentiert, das die Vereinbarkeit von Acta mit EU-Recht massiv infrage stellt. Die Gutachter, Douwe Korff von der Londoner Metropolitan-Universität und Ian Brown vom Internetinstitut der Universität Oxford, stellten dabei fest, dass „Acta in seiner vorliegenden Fassung die Grundrechte in der EU und in anderen Ländern ernsthaft und auf verschiedenen Ebenen gefährdet.“

Laut Gutachten schränkt die mit Acta vorgesehene Ausweitung der Strafbarkeit von Verletzungen geistiger Eigentumsrechte ohne Bagatellausnahmen „die Freiheit, nach Informationen und Ideen zu suchen, sie zu empfangen und mitzuteilen, unverhältnismäßig“ ein. Zudem würde der Schutz für digitales Rechtemanagement „den Zugang und die freie Verbreitung von Informationen unter Verletzung [der Europäischen Menschenrechtskonvention]“ einschränken. Die Acta-Bestimmungen würden zudem gegen europäisches Datenschutzrecht und das Recht auf ein faires Verfahren verstoßen.

„Diese Studie zeigt klarer als je zuvor, dass das Acta-Abkommen gegen verbindliche Grundrechte verstößt. Daher können die EU und ihre Mitgliedstaaten das Abkommen nicht ratifizieren und haben die Pflicht, das Abkommen, so wie es ist, zu verschrotten“, mahnte Jan Philipp Albrecht, grüner EU-Abgeordneter bei der Vorstellung des Gutachtens.

„ACTA ist falsch und muss abgelehnt werden“

Für Ehrenhauser ist ACTA „von Beginn an völlig schief gelaufen“. Das Abkommen müsse aufgegeben werden. Ähnlich lautete die Forderung Kellers: „ACTA ist falsch und muss abgelehnt werden“.

Die Unterzeichner des ACTA-Abkommens verpflichten sich zur Kooperation und zur Schaffung neuer Gesetze, die die Durchsetzung von Urheberrechten erleichtern sollen. Damit soll etwa der weltweite Kampf gegen gefälschte Arzneimittel oder Datenklau erleichtert werden. Die österreichische Regierung hatte die Unterzeichnung des umstrittenen Abkommens am Dienstag beschlossen. Vor dem In-Kraft-Treten von ACTA ist auch noch eine Zustimmung des EU-Parlaments erforderlich. Die Abstimmung wird voraussichtlich im April oder Mai stattfinden. Der EU-Ministerrat hatte bereits während des polnischen Vorsitzes in der zweiten Jahreshälfte 2011 den Beitritt zu ACTA beschlossen. (APA)

Hoffnung…

Ich hoffe, dass hier die Vernunft siegt und die EU-Parlamentarier dieses Gesetz in bestehender Form nicht „einfach“ durchwinken.

Aus vielen Quellen im Internet geht hervor, dass der Gesetzesentwurf zu Acta unausgegoren ist, Bürgerrechte verletzt etc.

Zitate von oben: „massiven Eingriff in die digitalen Grundrechte“, „von Beginn an völlig schief gelaufen“, „…Acta in seiner vorliegenden Fassung die Grundrechte in der EU und in anderen Ländern ernsthaft und auf verschiedenen Ebenen gefährdet.“, „… mehr Rechte für Unternehmen, aber nur Einschränkungen für Internetnutzer“, „Die Acta-Bestimmungen würden zudem gegen europäisches Datenschutzrecht und das Recht auf ein faires Verfahren verstoßen.“

Nachlese (Quelle derstandard.at)

 

Joomla 2.5 erschienen – Update von 1.7.4 auf die neueste Joomlaversion

Gestern war es soweit, Joomla in Version 2.5 ist erschienen. Ich möchte hier nur kurz anreissen, was nötig ist, um seine Joomlainstallation auf den letzten Stand zu bringen (Lintzy von softwarelupe.de hat ein wirklich tolles How-To dazu geschrieben – die Links gibts weiter unten).

Grundvoraussetzung ist Joomla 1.7.3. Da fast synchron zur Veröffentlichung von Joomla 2.5 ein Sicherheitsupdate für die 1.7.3 erschienen ist, sollte man zuerst dieses Sicherheitsupdate einspielen.

Aber Achtung: An die Datensicherung -> DB und sämtliche Dateien auf dem Webspace denken, bevor man das Update in Angriff nimmt! Sonst könnte das übel enden!

Update von 1.7.3 auf 1.7.4: Wie? Ganz einfach, man ladet sich das Updatepaket herunter, entzippt es und ladet es per FTP auf den Webserver hoch. Hierbei überschreibt man die auf dem Webserver vorhandenen Dateien.

Upgrade von 1.7.4 auf 2.5 (Links powered by software-lupe.de):

  • http://software-lupe.de/sl-tutorials/422-cms/598-joomla-25-updaten-tutorial

Hier möchte ich dazu sagen, dass ich immer die manuelle Prozedur (siehe Hochladen per FTP im verlinkten Artikel) sämtlichen Automatismen vorziehe.

Hat man das erledigt, muss man noch Hand an die Sprachdateien legen:

  • http://software-lupe.de/sl-tipps/193-cms/430-joomla-1-6-deutsche-sprachdateien-installieren

Danach haltet man sich wieder an: http://software-lupe.de/sl-tutorials/422-cms/598-joomla-25-updaten-tutorial (ab Datenbank Fix).

Ich möchte an diesem Punkt dem Joomlaportal-Team und natürlich Lintzy von Software-lupe.de danken!

Schaun wir mal, wie es mir beim Upgraden geht…

 

Update: Habe nun 2 Webauftritte auf Joomla 2.5 umgestellt. An sich gab es keinerlei Probleme. Genial finde ich, dass Datenbankprobleme (auch wenn die DB „nur“ ein Upgrade wegen dem Versionswechsel erfahren muss) einfach per Klick auf Datenbank reparieren behoben werden können.

Ich habe meinem Joomla DB User nur minimale Rechte eingeräumt. Zu wenige, um der automatisierten Reparatur Änderungen an der DB zu erlauben. Bei Klick auf DB-Reparieren bekam ich keine Fehlermeldung und es wurden weiterhin 32 Probleme angezeigt.

Nachdem ich aber dem DB User ausreichende Berechtigungen eingeräumt hatte, lief das DB Upgrade (also die Reparatur) ohne Probleme.

Komisch, dass ich dann in ein weiteres Problem gelaufen bin. Der TinyMCE Editor erlaubte es mir zwar Text einzugeben und zu formatieren (Links einfügen, Listen einfügen etc.) Bei Klick auf Speichern verliert mein eingegebener Beitrag aber sämtliche Formatierungen und Links – komisch!

Erst der Umstieg auf den JCE Editor (Download und Installation über die Erweiterungen), danach Konfiguration -> Site -> Editor JCE -> Benutzer -> Auswahl des User -> Editor JCE löste das Problem.

 

 

Joomla 2.5 im Anflug

Mittlerweile gibts bereits die 2te Beta Version von Joomla 2.5. Was auf den ersten Blick wie eine Riesenumstellung aussieht, dürfte für Joomla 1.7.x Benutzer doch eher eine kleine Umstellung werden.

Die Installationsroutine kommt wie immer „daher“, alles gut – keine Probleme. Ebenso verhält es sich mit dem Backend.

Für ein einfaches Upgrade per Backend muss jedoch bereits Joommla 1.7.x installiert sein!

Alle Neuerungen findet man auf http://community.joomla.org/blogs/community/1533-new-features-in-joomla-25.html

Weitere Infos: http://www.joomla.org/announcements/release-news/5397-joomla-25-beta1-released.html

In deutscher Sprache: http://www.joomla.de/newsneuigkeiten/joomlacore/item/150-joomla-25-beta-2-zum-testen-freigegeben.html

Ich werde demnächst meinen brach liegenden Webspace mit der Beta „beglücken“ und hier natürlich berichten.

Die heiligen Hallen des Ubuntuusers-Planeten bleiben mir versagt

Vor einigen Wochen habe ich versucht, meinen Blog bei ubuntuusers.de eintragen zu lassen.  Da ich einige Zeit lang keine Antwort auf meine Anfrage bekommen habe, erlaubte ich mir im Forum direkt nachzufragen.

Offenbar meldete sich ein etwas „angesäuerter“ User, der mir mitteilte, dass es seitens des UU-Teams wohl eine sehr hohe Messlatte für Blogs, die in den Planeten aufgenommen werden wollen, gibt.

Von einem der Moderatoren wurde mir schließlich mitgeteilt, ich sollte mich doch bitte im Oktober nochmals bewerben. Wenn ich die Qualität und die Quantität meiner Artikel aufrecht erhalte, siehts gut aus mit der Aufnahme meines Blog.

Gut! Also hab ich mich nun im Oktober nochmals beworben. Prompt erhielt ich die Rückmeldung, das man sich berate und ich bitte etwas Geduld haben muss.

Am 11. November bekam ich eine weitere Absage und die Bitte mich doch in einem halben Jahr wieder zu bewerben.

Ok, gut, liebe Ubuntuusers-Planeten-Mods, dann eben NICHT. Ich hatte ja bereits im Forum erwähnt, dass es mir grundlegend ziemlich egal ist, ob ich nun im UU-Planeten stehen darf oder nicht! Eines sei aber gesagt: Der Planet lebt von den Blogs der User, ohne Blogs kein Planet!

Da lob ich mir www.debianforum.de und planet.debianforum.de!

Ziemlich geschlossene Sache, der Opensource-Ubuntu-Planet…