Uefi 2.3.1 – Kontaktaufnahme mit Uefi.org – bislang Fail ^^

Der Vollständigkeit halber poste ich hier mal meine Email die ich vor einiger Zeit an Uefi.org geschrieben habe. Ich nehme nicht an, dass ich da drauf noch ne Antwort bekomme ;-).

Gesendet 26.09.2011 12:16:10
An: admin@uefi.org
Betreff: Booting only from signed Operating Systems

Dear Sir!
Dear Madam!

I hope you can tell my something about the new „feature“ in Uefi V2.3.1, which only boots signed OS.

Is it true, that only operating systems -which are allowed (signed)- can be booted / alter the bootsector?
What about Linuxdistributions like Debian, Ubuntu…? Will they be „kicked“ out, because they are not signed?
Who decides which OS will be signed and „is allowed“ to boot?

Yours faithfully

Gigabyte 970A UD3 AM3 – Netzwerkprobleme

Vor kurzem hab ich mein doch schon älteres Mainboard gegen ein aktuelles Gigabyte Mainboard ausgetauscht. Das neue Board unterstützt Hybrid EFI, hat jedoch noch ein Award Bios, kann aber bereits von Festplatten > 2 TB booten.

Verbindungsprobleme

Egal, ob mit Linux Mint 11, Debian Testing, Linux Mint Debian Edition oder Sabayon, irgendwie verhielt sich die Netzwerkkarte der Marke Realtek RTL8111E chip (10/100/1000 Mbit) mit den – von den Distributionen zur Verfügung gestellten Treibern – komisch.

Unter Sabayon wurde die Netzverbindung zwar hergestellt, sie war jedoch gleich nach dem Systemstart in Gnome nicht verfügbar. Dies äusserte sich zum Beispiel so, dass der Firefox immer erst nach einem Reload der aktuellen Startseite etwas anzeigte. (Sonst gabs ein Server nicht gefunden).

Unter Debian Testing, Linux Mint 11 und auch Linux Mint Debian Edition, war die NIC anfangs „da“ und man konnte auch eine Verbindung herstellen. Kurz danach jedoch, ging die Verbindung in die Knie und funktionierte nur noch – wenn überhaupt – sporadisch.

Lösung des Problemes

  • Man sucht die Website von Realtek auf und ladet die Datei LINUX driver for kernel 2.6.x and 2.4.x (Support x86 and x64)herunter.
  • Diese entpackt man dann in ein Verzeichnis
  • Dann stellt man sicher, dass man die Kernel Sources zum momentan verwendeten Kernel (uname -a bzw. uname  -r gibt Aufschluß über den installierten Kernel) installiert hat. Die Kernel Sources haben in apt, synaptic etc. in meinem Fall z.B. den Namen linux-headers-2.6.38-8. Bei euch kann das natürlich – abhängig vom verwendeten Kernel – abweichen!
  • Danach öffnet man eine Konsole als root, oder greift auf sudo zurück und wechselt in das Verzeichnis, in das man die heruntergeladene Datei entpackt hat. Dort sollte es dann die Dateien autorun.sh,  log.txt,  Makefile,  README und den Ordner  src geben
  • Die Installation startet man (als root!) durch Eingabe von ./autorun.sh

Bei mir hat das Installationsscript problemlos funktioniert und das neue Modul (den Nic-Treiber) installiert.

Eine Recherche im Internet bringt übrigens zu Tage, dass es offenbar schon länger Probleme mit dieser NIC bzw. dem Standardmodul gibt…

 

Apple – Es ist sehr ruhig geworden um Steve Jobs

Obwohl ich kein Applefan bin, beobachte ich nun schon einige Zeit lang die Apple-Szene und natürlich -damit in Zusammenhang-  Steve Jobs.

Ich denke, dass es wohl für niemanden neu ist, dass Steve seit Jahren mit einer Krebserkrankung kämpft und auch einige Transplantationen und Operationen über sich ergehen lassen musste.

Immer wieder verschwand er in den vergangenen Jahren von der Bildfläche, um dann mit einem „Tusch“ wieder „on top“ zu sein.

Diesmal allerdings, habe ich das Gefühl, dass er wohl nicht mehr in alt bekannter Manier zurückkehren wird…

Ich finde es jedenfalls bewundernswert welchen Kampfgeist und Willen der Mann hat und wünsche ihm…

…in diesem Sinne ALLES GUTE!

Lang vergessene Zeiten – Amiga die „Freundin“ mit On/Off Switch

Nun, vergessen sind sie ja eigentlich nicht, da sie sich in mein Gehirn eingebrannt haben. Jene Zeiten, an die ich mich noch so gut erinnere. Ich besuchte damals gerade die letzte Klasse der Volksschule (ich glaube in Deutschland heißt das Grundschule), als mein Vater eines Tages einen Computer nach Hause brachte.

Davor hatten wir übrigens bereits mit einem C16 + Dataset ein paar Basicexperimente gewagt, konnten uns damals jedoch nicht ausmalen was dieses neue „Kästchen“ auf dem das Wort AMIGA eingeprägt war und das eher an eine futurisitische Schreibmaschine erinnerte, zu leisten im Stande ist.

Mit im Set war natürlich ein schicker RGB Monitor, eine Maus und -klar- ein Joystick. Ob es nun ein Competition Pro oder ein Quickshot war, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war es für mich die helle Sensation!

Was folgte war stundenlanges fasziniertes spielen, der damals so tollen Games wie: Marble Madness, Defender of the Crown, Cinemaware SDI oder -mein absolutes Lieblingsgame- WINGS – eine Flugsimulation mit Vektorgrafik. Für damalige Zeit ein absoluter Hammer.

Durchgespielt hab ichs nie – Es hat glaub ich über 100 Missionen. Ich kenne aber sämtliche Melodien des Games nach wie vor auswendig und es versetzt mich jedesmal in diese tolle Zeit zurück, wenn ich sie wieder höre (WinUAE sei Dank).

War der Amiga in den folgenden Jahren seinen PC „Kollegen“ meilenweit voraus (in Sachen Sound und Grafik), kam leider der Punkt, an dem man deutlich merkte, dass der PC Markt nicht schläft.

Irgendwann schließlich, kamen leistungsfähigere Grafikkarten, Prozessoren und vor allem die Soundblaster Soundkarten für PC auf den Markt.

Leider hat es meiner Meinung nach Commodore verabsäumt „nachzulegen“, um den aufstebenden PC paroli bieten zu können. Ja, es wurde ganz klar verschlafen. Commodore war sich wohl zu sicher und hat sich auf den Lorbeeren des Erfolges ausgeruht.

Zu guter letzt kam es wie es kommen musste: Aus für Commodore, aus für AMIGA

Ja es tut mir heute noch weh, dass es damals mehr oder minder schlagartig aus war. Es war -zumindest für mich- so eine tolle Zeit.

Klar, die PC können heutzutage viel mehr, sind verhältnismäßig günstig und es gibt einen unüberschaubaren Markt an OS, Programmen und Spielen. Den Kultstatus des damaligen „AMIGA“ werden sie jedoch nie erreichen.

Amiga, Amiga OS heute

Interessehalber habe ich vor ein paar Tagen ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass es wohl noch eine mehr oder minder aktive Amigaszene gibt. In diesem Zusammenhang findet man z.B.: das AmigaOS4.1, welches das momentan aktuellste Betriebssystem für heutige Amigaableger darstellt.

Naja, so ein Amiga wär ja was. Schaun wir mal was die Hardware kostet… dachte ich… und suchte… ich suchte relativ lange…

Schließlich fand ich heraus, dass AmigaOS wohl hauptsächlich auf PowerPC läuft. Da der Markt für AmigaOS offenbar recht klein ist, finden sich auch kaum Händler, die Hard- und Software verkaufen.

Gefunden hab ich zu diesem Thema folgendes:

Die Preise sind doch recht heftig. So kostet der kleinste Amiganachbau um die EUR 180,-. Ein „Standard“ Mainboard + Amiga OS 4.1 schlägt mit EUR 900,- zu buche.

Das ist ganz klar zu teuer… Schade eigentlich, es hätte mich gereizt… (tut es auch jetzt noch), allerdings nicht zu diesem Preis.

Die Frage, die sich mir aufdrängt ist: Warum eigentlich Amiga bzw. Amiga OS?

Nachtrag: Das war der Aufkleber, den ich damals stolz auf meine Schultasche klebte:

Einige weitere Quellen

 

Uefi 2.3.1 – go home „Linux?“

In Zusammenhang mit einem vorhergehenden Artikel, gibt es nun neuen (Zünd?-)stoff in Sachen „Uefi“.

Angeblich scheint es wirklich so zu sein, dass es nicht signierten OS einfach nicht erlaubt werden soll, den Bootsector zu ändern bzw. zu booten. Ganz klar ist die Situation jedenfalls sicher noch nicht.

Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Sache im Moment nur hochgespielt wird und es am Ende hoffentlich dem User überlassen wird, ob er diese Sicherheitsoption aktiviert oder nicht, bleibt ein fader Beigeschmack.

Sagt und MS wirklich schon, was wir auf den PC installieren dürfen und was nicht? Viel Wirbel um nichts, oder doch der Anfang vom Ende der freien Betriebssystemwahl…

Interessanter Artikel zu diesem Thema: http://mjg59.dreamwidth.org/5850.html, welcher folgende Fakten? in den Raum stellt:

  • Windows 8 certification requires that hardware ship with UEFI secure boot enabled.
  • Windows 8 certification does not require that the user be able to disable UEFI secure boot, and we’ve already been informed by hardware vendors that some hardware will not have this option.
  • Windows 8 certification does not require that the system ship with any keys other than Microsoft’s.
  • A system that ships with UEFI secure boot enabled and only includes Microsoft’s signing keys will only securely boot Microsoft operating systems.

Ich habe Uefi.org mal eine Email geschrieben. Bin gespannt ob etwas retour kommt…