Teil 2: Ebay mittlerweile eine Piratenbucht…?!

Update: Unendlich lange automatische Antwort von Ebay: (hier nur ein Ausschnitt)
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie haben uns geschrieben, weil sich der Käufer Ihres Artikels nicht bei Ihnen meldet. Um Ihr Anliegen so schnell wie möglich beantworten zu können, senden wir Ihnen einige Informationen automatisch zu. Wenn Sie weitere Fragen haben, antworten Sie einfach auf diese E-Mail. Wir werden Ihnen dann persönlich antworten… bla bla bla…

So, liebe Leser… nachdem ich dem Käufer vor 2 Tagen in einer Email erklärt habe, dass ich das Geld sicher nicht retour überweise, bevor ich meine Ware retour habe und ich ihm auch klar gemacht habe, dass er eigentlich der Einzige ist, der in dieser ganzen Sache unzuverlässig ist, hat er nun zugesagt, mir den Artikel retour zu senden bevor er sein Geld zurück bekommt.

Fast schon als Drohung zu verstehen, hat er darauf hingewiesen, dass er meine Daten hat, wenn etwas nicht klappt!

Ich habe übrigens darauf gepocht, dass er den Artikel nicht als Briefpost verschicken soll, sondern in einem Paket mit Paketnummer, die ich – zwecks Verfolgung – gerne erfahren würde.

Bislang wieder keine Rückmeldung zu meiner Forderung!

Nun, was könnte passieren?

  •  Gut möglich, dass er den Artikel nicht aufgibt, dieser dann unglücklicherweise auf dem „fiktiven“ Postweg verschwindet… natürlich als Briefpost aufgegeben… Dann gibts wohl eine never ending Story…
  • Er gibt den Artikel tatsächlich auf und ich bekomme meine jetzt defekte Cam retour. Sollte das passieren, wäre ich verwundert…
  • Wenn dem  so ist, überweise ich ihm – wie vereinbart – das Geld retour. Ich stehe zu dem was ich sage!
  • Wer weiß allerdings, was dann noch kommt… vielleicht hat er dann die Überweisung nie erhalten, was man allerdings – so hoffe ich – über die Bank nachvollziehen kann.
  • Achja, übrigens! Ebay hat sich bislang noch nicht bei mir gemeldet…

So oder so ist eines klar

Abstecher objektorientiertes programmieren in Python

Inspiriert durch das Kapitel objektorientiertes Programmieren in Python, habe ich es gewagt, einen Abstecher in diese Richtung zu machen.

Vorweg: Es ist nicht ganz einfach. 🙂 Für mich -als nicht programmierer- ist einiges nicht „einfach mal so“ nachvollziehbar.

Grundlagen

In der oo-P (objektorientierten Programmierung) gibt es Klassen und Methoden und Attribute. Das ist zumindest das, was ich bislang „gelernt“ habe.

Nehmen wir folgendes Beispiel:

class artikel: # Es wird die Klasse artikel definiert
    def __init__(self):
        self.lagerstand = 0 # Diese Klasse bekommt das Attribut lagerstand = 0

    def erfassen (self, menge): # Es wird die Methode "erfassen" definiert
        self.lagerstand = self.lagerstand + menge

    def verkaufen(self, menge): # Es wird die Methode "verkaufen" definiert
        self.lagerstand = self.lagerstand - menge
        print 'Lagerstand: ', self.lagerstand

notebook = artikel() # Erzeugt eine sog. Instanz der Klasse artikel
desktop = artikel () # Erzeugt eine weitere sog. Instanz der Klasse artikel

Somit haben wir nun also die Klasse artikel. In der Klasse artikel, sind die Methoden erfassen und verkaufen definiert. wobei diese Methoden genau eine Variable entgegen nehmen, nämlich die menge der verkauften bzw. der eingekauften Artikel.

Starten wir nun das Programm und geben in der Python Shell folgendes ein:

notebook.erfassen(5)

nimmt die Instanz notebook der Klasse Artikel als den Wert 5 als Variable menge entgegen und rechnet dann lt. Programm self.lagerstand = self.lagerstand + menge aus.

Da Lagerstand = 0 haben wir dann also den lagerstand 5.

Die Eingabe von

notebook.lagerstand

in der Python-Shell ruft die Variable lagerstand der Klasseninstanz notebook auf. Diese sollte jetzt auf 5 stehen.

desktop.lagerstand ist noch bei null, da wir ja mit der Instanz notebook gearbeitet haben.

Soweit, so gut… jetzt heißt es üben üben üben und vor allem verstehen 🙂

 

 

 

Ebay – mittlerweile eine Piratenbucht?

Obwohl ich eigentlich sehr selten auf Ebay etwas verkaufe, erfreute ich mich bislang doch an 100% positiven Bewertungen. Klar, es ist mir ein Anliegen nur funktionierende gebrauchte Ware zu verkaufen und den Käufer damit zufrieden zu stellen.

Vor kurzem bot ich eine kleine Cam für Modelle zum Verkauf an. Die Cam war ca. 2 Monate alt, funktionierte einwandfrei und wurde von mir nur deshalb verkauft, da ich mit der Bildqualität nicht zufrieden war. HD ist mir lieber 😉

Der Ebay-Kaufpreis betrug einen Bruchteil des Neuwertes, aber egal! Bevor sie nur bei mir herumliegt…

Die Kaufabwicklung an sich ging problemlos über die Bühne. Komischerweise bekam ich aber vom Käufer keine Wertung. Daraufhin erkundigte ich mich bei selbigem, ob er mit der Ware zufrieden ist und bittete um eine entsprechende Bewertung.

Sehr überrascht war ich, als ich lesen musste, das die Cam bei ihm nicht funktionert. Die SD-Card (die ich nicht mit verkauft hatte) wurde angeblich extrem heiß.

Nach erfolgloser Fehlersuche (per Email) hab ich dem Käufer vorgeschlagen, dass ich die Cam zurücknehme und vereinbarte mit ihm, dass er mir die Cam zurück schickt und ich ihm, sobald die Cam inkl. Zubehör bei mir eingetroffen ist, das Geld auf sein Konto überweise.

Der Käufer willigte ein… Ich ersuchte um seine Kontodaten… und plötzlich wart Stille im Postfach… keine Antwort nichts…

Vergangenes Wochenende staunte ich, als ich eine Email des Käufers erhielt, in der kundgetan wurde, dass er mich nun negativ bewertet hat, da ICH mich nicht mehr gemeldet hab und sein nächster Schritt die Meldung bei Ebay sei.

In der Bewertung lese ich dann: Defekte Ware, SD-Card aufgerissen…

SD-Card aufgerissen? Ich hatte doch gar keine SD-Card mitverkauft…

Also erneute Kontaktaufnahme und bitte um Klarstellung seiner Vorgangsweise…

Schließlich besteht er darauf, dass ich ihm das Geld überweise und er mir erst dann die Ware zurück schickt… Zugesagt und vereinbart war jedoch, dass es genau umgekehrt läuft: Erst Ware retour, dann der Geldbetrag. Davon wollte der Käufer aber offenbar nichts mehr wissen.

Aufgrund dieses Szenarios befürchte ich, dass ich – wenn ich die Überweisung zuvor tätige – ohne Cam und ohne Retourbetrag da stehe…

Ich hab das nun zur Schlichtung an Ebay übergeben. Was bleibt ist ein doch sehr fader Beigeschmack! Da werd ich in Zukunft wohl lieber zum Sammler… 🙁

Gigabyte 970A UD3 AM3 – Netzwerkprobleme

Vor kurzem hab ich mein doch schon älteres Mainboard gegen ein aktuelles Gigabyte Mainboard ausgetauscht. Das neue Board unterstützt Hybrid EFI, hat jedoch noch ein Award Bios, kann aber bereits von Festplatten > 2 TB booten.

Verbindungsprobleme

Egal, ob mit Linux Mint 11, Debian Testing, Linux Mint Debian Edition oder Sabayon, irgendwie verhielt sich die Netzwerkkarte der Marke Realtek RTL8111E chip (10/100/1000 Mbit) mit den – von den Distributionen zur Verfügung gestellten Treibern – komisch.

Unter Sabayon wurde die Netzverbindung zwar hergestellt, sie war jedoch gleich nach dem Systemstart in Gnome nicht verfügbar. Dies äusserte sich zum Beispiel so, dass der Firefox immer erst nach einem Reload der aktuellen Startseite etwas anzeigte. (Sonst gabs ein Server nicht gefunden).

Unter Debian Testing, Linux Mint 11 und auch Linux Mint Debian Edition, war die NIC anfangs „da“ und man konnte auch eine Verbindung herstellen. Kurz danach jedoch, ging die Verbindung in die Knie und funktionierte nur noch – wenn überhaupt – sporadisch.

Lösung des Problemes

  • Man sucht die Website von Realtek auf und ladet die Datei LINUX driver for kernel 2.6.x and 2.4.x (Support x86 and x64)herunter.
  • Diese entpackt man dann in ein Verzeichnis
  • Dann stellt man sicher, dass man die Kernel Sources zum momentan verwendeten Kernel (uname -a bzw. uname  -r gibt Aufschluß über den installierten Kernel) installiert hat. Die Kernel Sources haben in apt, synaptic etc. in meinem Fall z.B. den Namen linux-headers-2.6.38-8. Bei euch kann das natürlich – abhängig vom verwendeten Kernel – abweichen!
  • Danach öffnet man eine Konsole als root, oder greift auf sudo zurück und wechselt in das Verzeichnis, in das man die heruntergeladene Datei entpackt hat. Dort sollte es dann die Dateien autorun.sh,  log.txt,  Makefile,  README und den Ordner  src geben
  • Die Installation startet man (als root!) durch Eingabe von ./autorun.sh

Bei mir hat das Installationsscript problemlos funktioniert und das neue Modul (den Nic-Treiber) installiert.

Eine Recherche im Internet bringt übrigens zu Tage, dass es offenbar schon länger Probleme mit dieser NIC bzw. dem Standardmodul gibt…

 

4 Jahre pc-howto.com

Juhu, ich habe gerade festgestellt, dass  es meinen Blog bereits 4 Jahre lang gibt. Unglaublich, wie die Zeit vergeht.

Anfangs ging es etwas schleppend voran. Ich hatte -warum auch immer- Probleme, entsprechende Themen, die vielleicht den einen oder anderen interessieren, zu finden.

Natürlich mangelte es deshalb auch an entsprechendem Feedback, was mich nicht unbedingt motivierte viel zu schreiben.

Schließlich war mein How-to zu Vsftp irgendwie der „Startknopf“ meines -bis zu diesem Zeitpunkt eher toten- Blog. Erste Kommentare trudelten ein.

Das Howto wird  im Internet wohl ziemlich oft gefunden und sorgt für Besucher. Das hat mich  sehr gefreut und es war für mich ein gehöriger Ansporn, mehr Energie ins bloggen zu stecken.

Zusätzlich dazu sorgte auch die Verlinkung auf planet.debianforum.de für regelmäßige Hits. Danke dafür an das Debianforum!

Mittlerweile macht es einfach nur Spaß! Ich freue mich immer, wenn ich Feedback von Lesern bekomme und meine Beiträge vielleicht das eine oder andre mal zu einer Problemlösung beitragen!

Vielen Dank an die Leser meines Blog!

PS: Ich gebe zu, es ist auch als Nachschlagewerk recht angenehm. Ich merke mir nicht mehr alles… 😉