Ubuntu One die zweite

Warten…

Grade eben ist mir wieder eingefallen, dass ich mich ja vor einiger Zeit für Ubuntu One registriert habe. Hatte ich total vergessen und hab auch das bei der Registrierung angegebene Mailkonto bislang nicht mehr gecheckt.

Also hab ich das soeben nachgeholt und siehe da – ich hab rein gar nichts versäumt. Keine Einladung zu Ubuntu One.

Dauert doch länger als ich mir gedacht habe.  Naja macht ja nix, vielleicht wirds ja erst nach der Betaphase was…

Immerwieder

Soundprobleme unter KDE 4.2

Gestern nervte mich KDE 4.2 wiedermal ein wenig. Obwohl ca. 2 Wochen lang keinerlei Soundausgabeprobleme bemerkbar waren, bekam ich gestern wieder eine „Breitseite“.

Des Abends wollte ich -rein aus Gewohnheit- wiedermal ein paar Musikvideos auf Youtube anschauen/anhören.

Und was hör ich… Nix.

Offenbar war die Mutation von Musikvideo zu Stummfilm wiedermal perfekt gelungen. 🙂

Eine Regelmäßigkeit konnte ich bislang nicht erkennen – leider.

Distribution ist übrigens: Kubuntu 9.04, hatte ich aber bereits auch schonmal unter Sidux.

Ubuntu One

Cloud Computing by Ubuntu

Inspiriert von einem Artikel einer bekannten österreichischen Tageszeitung, hab ich mich dazu hinreissen lassen, mich bei Ubuntu One (https://ubuntuone.com/) zu registrieren. Ich bin zwar kein Freund der Speicherung von Daten in einem Webspeicher, aber Ubuntu ist mir irgendwie sympathischer wie diverse andre Anbieter.

Natürlich habe ich dennoch nicht vor, sicherheitskritische Dokumente etc. dort abzuspeichern.

Der Registrierungsvorgang ist schnell erledigt. Hat man bereits einen Lauchnpad Account kann man selbigen verwenden, um sich für Ubuntu One zu registrieren.

Mit der Registrierung selbst ist es aber noch nicht getan, denn man wird zuallererst in eine Warteschleife verfrachtet und erhält später eine Einladung zu Ubuntu One.

In der Standardversion (GRATIS) werden 2GB Speicherplatz angeboten. Die erweiterte Version bietet hingegen 10GB Speicherplatz, allerdings diesmal nicht gratis, sondern für 10 US-Dollar / Monat.  Nicht wirklich günstig, wie ich finde…

Mal sehen, wie lang es dauert, bis ich eingeladen werde…

Domainnamen Abzockversuch

Fast wäre ich drauf reingefallen!

Ich muss zugeben, diese Masche war mir bislang noch nicht bekannt, obwohl es selbiges bereits seit einiger Zeit zu geben scheint.

Erhalte ich doch heute glatt einen Anruf von einer plausibel klingenden Domainregistrierungsstelle.

Der Herr am andren Ende der Telefonleitung weist mich darauf hin, dass jemand vor hat mit einem meiner Domainnamen etliche (von der Länderkennung bzw. Kennung her andre) Domains zu registrieren. (Mal angenommen ich besitzte xyz.at, so hat mir der Herr mitgeteilt, dass jemand xyz.eu, xyz.org xyz.biz registrieren wolle)

Damit noch nicht genug. Er verwies auch darauf, dass es nicht auszuschließen sei, dass auf den Seiten Inhalte veröffentlicht werden könnten, die wenig förderlich für meinen Domainnamen wären, würde der Inhalt mit meiner Domain in Verbindung gebracht werden.

Kurzum wurden mir 3 Stunden Zeit gelassen, um zu entscheiden ob ich Bedarf an diesen Domainnamen anmelden möchte, oder nicht…

Recherche

Obwohl ich anfangs doch glaubte, dass da was dran ist, denn es klang so plausibel, fragte ich Tante Google und siehe da: „Abzockalarm!?“

Offenbar wird hier durch Vorspiegelung falscher Tatsachen Geld gemacht. Ich wußte bislang nichts von derlei Aktionen – schockierend!

Liest man ein wenig durch diverse Forenbeiträge, wird sogar vermutet, dass das Telefonat aufgezeichnet wird und im Falle einer mündlichen Zusage vor Gericht als Beweis heran gezogen werden kann.

Ich glaubte zu wissen, dass das Aufzeichnen eines Telefonates usw. ohne dass beide Gesprächspartner über die Aufzeichnung informiert wurden, verboten ist…

Xorg startet nicht mehr

Wieso?

xorgcrashUnter Umständen tritt dieses Problem auf, wenn man einen proprietären Treiber (zB. Nvidia etc) einsetzt und ein Kernel Update durchführt.

Der Grund für dieses Verhalten ist, dass für die Grafikkarte ein eigenes Modul kompiliert wird, welches mit den Quellen (kernel-header) der gerade eingesetzten Kernelversion, kompiliert (also gebaut) wurde.

Wechselt man nun den Kernel (dies kann zum Beispiel im Zuge eines Systemupdates passieren), passt die vorhandene Modulversion des Grafikkartentreibers nicht mehr zum eingesetzten Kernel und kann somit auch nicht mehr beim Start des X-Window-Systems von Xorg geladen werden.

Was kann man machen?

Der Start von Xorg scheitert, man landet in der Konsole. Gerät ein Neueinsteiger in diese Situation, ist er oft überfordert.

Hier gilt: Ruhig bleiben! Ist alles halb so schlimm

Ist man nicht als root eingeloggt, holt man das folgendermaßen nach:

  • logout
  • Loginname:  root
  • Return
  • Eingabe d es Rootpasswortes
  • Return

Nun klinkt man sich in das Verzeichnis /etc/X11 (Achtung groß geschriebenes X) ein:

  • cd /etc/X11
  • Return

und öffnet die Konfigurationsdatei von Xorg (xorg.conf) mit Hilfe eines Texteditors (hier vim):

  • vim xorg.conf
  • Return

Sollte vim nicht installiert sein, kann man das in debianbasierten Distributionen wie folgt nachholen:

  • apt-get update
  • Return
  • apt-get install vim
  • Return

Infos zur Bedienung von vim hier:  http://www.pc-howto.com/linux/texteditor-vim/

Wir haben mittels vim nun die Datei xorg.conf geöffnet. Ausgehend von einer proprietären  Treiberinstallation gilt es nun, den Abschnitt in der xorg.conf zu finden, in der der Grafikkartentreiber geladen wird:

Sieht dann z.B. im Falle einer ATI Grafikkarte ungefähr so aus:

Section „Device“
Identifier „ATI Technologies, Inc. FireGL Mobility T2 (M10 NT)“
Driver „fglrx“
BusID „PCI:1:0:0“
Option „backingstore“ „true“
Option „RenderAccel“ „true“
Option „DesktopSetup“ „0x00000100“ # clone
Option „MonitorLayout“ „LVDS,CRT“
Option „MetaModes“ „1600×1200-1024×768 1600×1200-1280×1024 1600×1200-1600×1200“
EndSection

Wichtig ist der ROT markierte Teil, denn hier wird der Treiber fglrx für die ATI-Grafikkarte bzw. Nvidia-Grafikkarte (unten) geladen.

Bei Nvidia sieht die xorg.conf in etwa so aus:

Section „Device“
Identifier „Nvidia 7600GS“
Driver „nvidia“
Option „DynamicTwinView“ „0“
Endsection

Was ist in der Xorg.conf abzuändern?

Wie erwähnt, ist einzig die Zeile Driver „nvidia“ bzw. Driver „fglrx“ wichtig.

Um  den Standardvesa-Treiber zu aktivieren ändert man die Zeile Driver „…“ wie folgend ab:

  • Driver „vesa“

Will man den mitgelieferten Nvidiatreiber verwenden:

  • Driver „nv“

Soll der Standard Standard-Atitreiber zu aktivieren:

  • Driver „ati“

Auf der sicheren Seite sollte man in jedem Fall mit Driver „vesa“ sein.

Xorg Startversuch

Ist alles erledigt loggt man sich wieder aus, mit dem normalen User wieder ein und versucht aus der Konsole heraus ein:

  • startx
  • Return

Alternativ kann man auch das System einfach neu  starten oder mit dem Rootuser folgendes in die Konsole tippen:

  • /etc/init.d/kdm restart (bei KDE)
  • /etc/init.d/gdm restart (bei Gnome)
  • jeweils abgeschlossen durch Return

Aus der Konsole heraus den proprietären Treiber erneut installieren

Weiß man, wo man den proprietären ATI- oder Nvidiatreiber abgespeichert hat, reicht es auch aus, die Installation des Treibers aus der Konsole heraus erneut zu starten.  Das Modul für die Grafikkarte wird dann neu erstellt und Xorg sollte sich wieder starten lassen.

Zu erwähnen gilt es ausserdem noch, dass der Treiber nach dem Download nicht aus der Konsole aufgerufen werden kann. Dies deshalb, da er von Haus aus nicht ausführbar ist.

Um den Treiber ausführbar zu machen benötigt man den Befehl chmod!

  • chmod +x <Dateiname des Treiber>
  • Return
  • Aufruf der Installation mit ./<Dateiname des Treiber> natürlich alles als Rootuser