Debian Lenny Probleme mit Kpowersave/Speedstepping

Probleme  mit der CPU Frequenzskalierung nach dem dist-upgrade von Debian Etch auf Lenny?

batterieNach dem dist-upgrade von Debian Etch auf Debian Lenny gab es bei mir das Problem, dass Kpowersave die CPU nicht mehr in die verschiedenen Frequenzvarianten (Leistung / Energiesparen etc.) setzen konnte.

Die Cpu-frequtils (Befehl cpu-info) bestätigte jedoch, dass die CPU Speedstepping unterstützte und im Moment im Energiesparmodus läuft.

Nach ein wenig Recherche im Internet (genauergesagt wiedermal auf www.debianforum.de ), stellte sich jedoch heraus, dass die Lösung des Problemes recht einfach war.

Man muss den User einfach nur der Gruppe powerdev zuweisen,  sich abmelden, erneut anmelden und siehe da – es läuft wieder!

Debian Lenny (5) ist da!

Endlich

Es ist soweit.  Debian Lenny wurde offiziell von den Entwicklern freigegeben und kann ab sofort heruntergeladen werden.

Informationen zu Lenny findet man auf der Debiannewsseite

Ebenso bietet Debian mehrere Downloadvarianten an.

Für allen, denen es nicht möglich ist Debian Lenny herunterzuladen,  gibt es auch die Möglichkeit Debian Lenny zu „kaufen“.

Viel Spass mit Debian Lenny!  😉

Debian Lenny auf Acer Extensa 5220

Installation über den Debian-Network-Installer

Ich habe mir angewöhnt, Debian immer über den Network-Installer zu installieren (Sofern ein entsprechend schneller Internetzugang vorhanden ist). Das Networkinstaller Image kann man unter http://www.debian.org/devel/debian-installer/ beziehen (aktuell RC1 von Debian Lenny).

Natürlich kann jede andre Installationsvariante ebenso gewählt werden.

Hardware des Notebook

  • Intel Celeron Prozessor mit 2.13 Ghz
  • 1024 GB Ram
  • 120 GB HD
  • DVD Brenner
  • Intel GMA X3100
  • Network controller: Broadcom Corporation BCM4312 802.11b/g (rev 01)

Die Installation verlief recht simpel. Über den Network-Installer wird nur das Basissystem (Standardsystem) intstalliert. Will man den Gnomedesktop gleich mitinstallieren, bietet sich die Möglichkeit, dies bei der Paketauswahl zu erledigen (Stichwort „Desktopumgebung“)

Wichtig ist der Punkt „Notebook“. Dieser sollte auf jeden Fall aktiviert sein, sodass notebookrelevante Utilities gleich mitinstalliert werden. (zum Beispiel das Paket wireless-tools).

Was läuft out-of-the box – also gleich nach der Installation

  • Desktop-Umgebung (Korrekte Auflösung wird automatisch erkannt)
  • Soundkarte
  • integrierter Kartenlesen
  • LAN

Also schon eine ganze Menge.

WLAN

Der integrierte WLAN Controller BCM4312 rev01 konnte trotz der Installation der notwendigen Firmware nicht mit Bordmitteln dazu gebracht werden, zu funktionieren. (Es kann natürlich auch sein, dass ich irgendetwas nicht korrekt installiert habe, denn eigentlich sollte dieser Broadcomchip unter Kernel 2.6.26 laufen (Modul b43)). Detaillierte Infos zu diesem Thema: http://wiki.debian.org/bcm43xx#b43

Schlussendlich bin ich auf ndiswrapper ausgewichen. In Verbindung mit dem Windows-Treiber hatte innerhalb kurzer Zeit ein mit WPA2 funktionierendes WLAN.

Installation von Ndiswrapper

Die Installation von ndiswrapper + utils lässt sich mittels:

  • apt-get install ndiswrapper ndiswrapper-utils-1.9
  • gefolgt von RETURN

sehr einfach bewerkstelligen.

Danach besorgt man sich den passenden Windowstreiber für den Wlan-Chip und extrahiert ihn unter Linux in ein beliebiges Verzeichnis. Über die Linuxkonsole (als root) wechselt man in das Verzeichnis, in das die Dateien extrahiert wurden (im Falle des Broadcomchip sollte man hier eine  bcmwl5.inf und bcmwl5.sys vorfinden) und tippt danach:

  • ndiswrapper -i bcmwl5.sys
  • gefolgt von RETURN

um den Treiber zu installieren.

Ist alles glatt gelaufen, sollte der Befehl:

  • ndiswrapper -l
  • und RETURN

folgendes auf dem Bildschirm ausgeben:

  • bcmwl5 : driver installed
  • device (14E4:43XX) present

XX hängt vom eingesetzten Type des Wlanchip ab.

Das Ndiswrapper-Modul erstellen

Nun gilt es noch das ndiswrapper – Modul zu erstellen. Hierfür gibt es den sogenannten module-assistant, der die Installation von Modulen sehr stark vereinfacht:

  • apt-get install module-assistant
  • gefolgt von RETURN

Der Aufruf zur Erstellung des ndiswrapper-modules sieht dann so aus:

  • m-a a-i ndiswrapper
  • gefolgt von RETURN

m-a = module-assistant, a-i = automatische Installation inkl. Download der notwendigen Paketquellen etc.

Das Modul für den ndiswrapper sollte nun erstellt sein, es wird aber normalerweise nicht automatisch geladen. Um zu überprüfen, ob ndiswrapper geladen ist, verwendet man den Befehl lsmod, der die geladenen Module auflistet. Mithilfe von grep kann eine Filterung der Ausgabe vorgenommen werden, sodass nur noch die gewünschte Zeichenfolge (im folgenden Fall ndiswrapper) angezeigt wird:

  • lsmod |grep ndiswrapper
  • gefolgt von RETURN

Wird der ndiswrapper angezeigt?

JA:  Sicherheitshalber sollte die Datei /etc/modules geprüft werden, um sicherzustellen, dass ndiswrapper hier als Modul eingetragen ist. Sollte ndiswrapper in /etc/modules nicht eingetragen sein, fügt man die Zeichenfolge (ndiswrapper) einfach in der nächsten leeren Zeile hinzu und speichert die Datei modules ab.

NEIN: Sollte lsmod ndiswrapper nicht aufführen, wird zuerst versucht das Modul manuell zu laden:

  • modprobe ndiswrapper [RETURN]
  • lsmod |grep ndiswrapper (um zu prüfen ob das Modul geladen ist) [RETURN]

Das sollte es gewesen sein!

Um das Wlan komfortabel konfigurieren zu können (über die Desktopumgebung) kann man sich zum Beispiel wicd, oder den networkmanager-kde bzw. networkmanager-gnome installieren.

KDE 4.1.3 Backports für Debian Lenny

KDE 4.1.3 unter Lenny

Obwohl KDE 4 in Debian Lenny ofiziell nicht enthalten sein wird, besteht die Möglichkeit sich KDE4 über sogenannte „Backports“ auf das eigene System zu holen. Dazu sind nur einige wenige Schritte möglich, die man auf der Seite: http://kde4.debian.net/ nachlesen kann.

Wichtig ist, KDE 3.5 zuvor zu deinstallieren!

Aktuelles Wine unter Debian Lenny

Wine 1.1.6 unter Debian Lenny

Gestern versuchte ich Wine unter Debian Lenny zu installieren. Leider gibt es aber selbst unter Debian Lenny nur eine relative alte Version von Wine.

Falls  ihr auf der Suche nach einer aktuellen Wineversion seid und Debian Lenny benützt, dann solltet ihr einen Blick auf die Homepage: http://www.salnet.de/ werfen.

Genauer: http://www.salnet.de/2008/10/11/neuestes-wine-unter-debian/

Läuft übrigens bestens – Danke!