Amazon KDP und Korrektur von Fehlern

Die Fehler, die man selbst beim Schreiben macht, findet man schwer. Bevor ich die erste Version hochgeladen hatte, bin ich das Skript immer wieder durchgegangen. (In ausgedruckter Form). Dennoch habe ich etliche Fehler übersehen! 👿

Der nächste Fauxpas, den ich begangen hatte war, dass ich mich auf die Rechtschreibkorrektur von Jutoh verlassen habe. Offenbar war hier etwas falsch konfiguriert, weshalb es danach ausschaute, als ob alles in Ordnung wäre.

Fragt mich nicht warum, aber wie ich das E-Book dann auf meinem Kindle hatte, „sprang“ mich ein Fehler nach dem andren an.

„Mist!“ … das macht keinen guten Eindruck, das muss ich korrigieren.

Ich kann nur jedem raten, das Skript von anderen Leuten lesen zu lassen, BEVOR man es hochladet! Bestenfalls liest man es selbst auch MEHRFACH durch. Vielleicht an unterschiedlichen Tagen und ausgedruckt.

Dumm, dass sich in meinem Umfeld kaum jemand für die von mir behandelte Thematik interessiert. Nach der ersten Seite wurden – ob des Inhaltes – die Augen verdreht…

Naja alles keine IT-Menschen…

Fehlerkorrektur leicht gemacht (nicht)

Aufgrund der oben angeführten Problematik, kam es schließlich zu mehreren Aktualisierungen (Uploads). Mittlerweile ist die Version 5 online.

17 Leute haben sich das Book während der Gratisaktion geladen. Ja, aber das war das Buch mit den Fehlern, die eigentlich nicht passieren dürften.

Amazon macht das schon

Wenn man nun denkt, dass Amazon das Book automatisch aktualisiert, dann liegt man ziemlich daneben. Bei einer Aktualisierung gehen nämlich u.a. vom Leser gesetzte Lesezeichen verloren.

Um dies zu vermeiden, gibt es grundsätzlich kein automatisches Update.

Als „Herausgeber“ des Buches, muss man Amazon kontaktieren und die Fehler exakt benennen.

Dies umfasst den Vergleich von:

  1. Fehlerbehaftetem Abschnitt / korrigiertem Abschnitt
  2. Genaue Angabe der Textposition (sieht man im Kindle oder auch in der App, wenn man zum Beispiel nach dem Fehler sucht – Textsuche)

Nur, sofern Amazon befindet, dass die Fehler von gravierender Natur sind, erhalten Leser, die das Buch bereits gekauft haben, eine E-Mail und können es dann per „Einstellungen / Sync und Download“ auf den Kindle laden.

Es gibt also keine Automatik!

Fazit

Ich finde es unschön, dass eine Fehlerkorrektur mit derlei Schikanen behaftet ist. Schade, dass es keine Lösung dafür gibt, dass Lesezeichen dennoch erhalten bleiben, auch wenn man ein Update ladet.

Ich bin jedenfalls momentan in Kontakt mit Amazon. Alle, die sich die Mühe gemacht haben das Buch zu laden, sollen auch die korrigierte Fassung angeboten bekommen!

Anmerkung: Die Fehler beeinträchtigen die Funktion des Servers nicht!

Mein erstes E-Book – Erstellung und Selfpublishing inkl. Werbeaktion am 13.5.2016

In den letzten Wochen habe ich mich etwas intensiver mit dem Thema „Selfpublishing von E-Books“ beschäftigt. Der Grund war bzw. ist, dass ich Spaß am Schreiben habe. Ich bin aber kein Geschichten- und Romanschreiber.

Mir macht es Freude, Dokus oder How-Tos zu „Computerthemen“ zu schreiben.

Wieso also packe ich die Infos nicht mal in ein E-Book?

Amazon Kindle Direct Publishing

Meines Erachtens bietet Amazon KDP die einfachste Möglichkeit, sein Werk online zu stellen. Abseits dessen, erreicht man per Amazon eine Unmenge an potentiellen Lesern.

Einzig die Anmeldung – da vor allem der Bereich des Steuerfragebogens- ist auf den ersten Blick nicht so ohne. Allerdings gibt es auf der Selfpublisherbibel sehr gute Infos zu diesem Thema.

Erstellung / Upload

Bei der Erstellung des E-Book kann man auf die  unterschiedlichsten Programme zurückgreifen. Ich habe mich für das kostenpflichtige Programm Jutoh entschieden. Es ist einfach zu bedienen und bietet alles, was ich brauche.

Entsprechende Exportfunktionen sind vorhanden (mobi, epub, html usw.) etc.

Wenn man das Buch fertig geschrieben hat, kann man es nach der Konvertierung hochladen. Das empfohlene Format ist hierbei HTML. Die erstellten Files muss man zippen. Die ZIP-Datei wird dann hochgeladen und von Amazon konvertiert.

Für die Darstellung des Buchcovers im Amazonshop, sollte ein recht hochauflösendes Bild verwendet werden.

Will man das Cover nicht selbst erstellen, wird im Backend von Amazon ein recht gutes Tool angeboten.

Layout

Wichtig ist vor allem, dass das Buch gut strukturiert ist. Ähnlich der Erstellung von Webseiten per HTML und CSS, sollte man auf klare Auszeichnung der einzelnen Elemente achten und die vorhandenen Formatvorlagen verwenden! (Überschrift 1, Überschrift 2, Fließtext etc.)

Genauere Informationen zum Thema findet man wiederum auf der Selfpublisherbibel.

Preis

Amazon zahlt bis zu 70% der Einnahmen an den Autor aus, wenn man sich in einem entsprechenden Preissegment bewegt. Ich habe mich hier für das unterste Limit entschieden.

Zusatzprogramm

Entscheidet man sich für das Zusatzprogramm Amazon KDP Select hat man einige Vorteile (aber auch Nachteile).

  • Größere Zielgruppe (Gebiete)
  • Werbeaktionen
  • hohe Tantiemen
  • Automatische Aufnahme in die Kindle Leihbücherei und Kindle unlimited
  • Nachteil: Exklusive Bindung an Amazon solange Select aktiv ist

Die Werbetrommel

Mit dem Upload des Buches ist es aber meist nicht getan. Ein wenig (Eigen)Werbung sollte doch sein.

AKTION – KOSTENLOS am 13.05.2016

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Schauen wir mal, was passiert… 😉