Linux Mint „Gloria“

Distrohopping – Linux Mint (www.linuxmint.com)

Linux Mint Logo…wird anscheinend bei mir langsam aber sicher zum Sport.  Zugegeben, ich bin immer debianlastig unterweges  (ist halt auch ein sehr solider und durchdachter Unterbau).

Nun, vorgestern – im Zuge meiner Streifzüge durch das Netz- bin ich auf  Screenshots der Distribution Linux Mint gestoßen.

Meine ersten Gedanken waren:  „Der Desktop schaut irgendwie „edel“ aus und ist nicht überladen. Grund genug also, die ISO Datei herunterzuladen und einen Testlauf zu starten.

Nebenbei sei erwähnt, dass es sich bei Linux Mint um ein Ubuntuderivat handelt. Das heißt soviel, dass die Paketquellen von Ubuntu stammen und zusätzliche Pakete (Mintpakete / Programme) zur Verfügung gestellt werden.

Die ISO-Datei passt auf eine CD, die man wie bei (K)Ubuntu einerseits als LIVE CD starten kann, andererseits jedoch auch gleich eine Installation ermöglicht.

Zur Installation gibt es nur soviel zu erwähnen: Siehe Ubuntu – nach wenigen Klicks ist man am Ziel.

Und was ist jetzt anders?

Kurz gesagt, Mint macht alles noch einfacher. Restricted Pakete (wie zB. der Nvidia Treiber) werden auf Knopfdruck heruntergeladen und installiert, ebenso verhält es sich auch mit Druckern. Nach Anschluß des Gerätes erscheint ein Popup-Fenster, indem darauf hingewiesen wird, dass neue Hardware gefunden wurde. Ein weiteres Popup verlangt das Rootpasswort und schon startet der Download und die Installation des notwendigen Treiber von selbst.

Im Kontrollzentrum finden sich ausserdem etliche Administrationshilfen (zb. für den Ndiswrapper).

Desktop

Als Desktop wird Gnome eingesetzt, wobei die Gnomeleiste nicht zum Einsatz kommt. Stattdessen gibt es ein eigens in Python programmiertes „Menü“, das mehr oder weniger an Windows Vista erinnert.

Es sollen auch Anleihen am SLED genommen worden sein.

Obwohl ich eigentlich eher der KDE-Typ bin, gefällt mir der Desktop sehr gut!

Installparty

Weg von der Theorie und hin zur Praxis. Von der Live-CD zur wirkichen Installation. Aufgrund des gestern doch sehr schlechten Wetters, habe ich Linux Mint auf insgesamt 4 Rechnern installiert:

  • 2x Stand-PC
  • 1x Fujitsu Siemens Notebook (mit Netgear WG111-USB Wlan-Stick)
  • 1x Dell Vostro 1000 (mit Broadcom Wlan)

Alle Installationen liefen absolut problemlos. Bis auf das Einrichten des Accesspoints (Angabe von SID und WPA2 Passwort) und das starten der automatischen Installation des Treibers für die NVIDIA Grafikkarten, war nichts zutun!

Fazit

Alles in allem haben die Mintentwickler eine wirklich Superdistribution erstellt. Es wurde genau dort „geschraubt“ wo so mancher Neueinsteiger meist aussteigt. Die Mintadmintools machen auf jeden Fall Sinn.

Es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass der „Motor“ unter Mint und auch (K)ubuntu immer noch Debian GNU/LINUX ist. Von daher muss man auch allen Debianentwicklern gratulieren, die mit Debian Lenny einen weiteren Meilenstein in Sachen Stabilität und Verlässlichkeit gesetzt haben.

Ohne das „Original“ wäre all das wohl nicht möglich!

Ebenso sollten die Kerneldeveloper nicht vergessen werden, die u.a. dafür sorgen, dass verschiedenste Hardware „out-of-the-box“ erkannt wird!

Kurzum: Teamwork rules!

Ubuntu One die zweite

Warten…

Grade eben ist mir wieder eingefallen, dass ich mich ja vor einiger Zeit für Ubuntu One registriert habe. Hatte ich total vergessen und hab auch das bei der Registrierung angegebene Mailkonto bislang nicht mehr gecheckt.

Also hab ich das soeben nachgeholt und siehe da – ich hab rein gar nichts versäumt. Keine Einladung zu Ubuntu One.

Dauert doch länger als ich mir gedacht habe.  Naja macht ja nix, vielleicht wirds ja erst nach der Betaphase was…

Immerwieder

Soundprobleme unter KDE 4.2

Gestern nervte mich KDE 4.2 wiedermal ein wenig. Obwohl ca. 2 Wochen lang keinerlei Soundausgabeprobleme bemerkbar waren, bekam ich gestern wieder eine „Breitseite“.

Des Abends wollte ich -rein aus Gewohnheit- wiedermal ein paar Musikvideos auf Youtube anschauen/anhören.

Und was hör ich… Nix.

Offenbar war die Mutation von Musikvideo zu Stummfilm wiedermal perfekt gelungen. 🙂

Eine Regelmäßigkeit konnte ich bislang nicht erkennen – leider.

Distribution ist übrigens: Kubuntu 9.04, hatte ich aber bereits auch schonmal unter Sidux.

Ubuntu One

Cloud Computing by Ubuntu

Inspiriert von einem Artikel einer bekannten österreichischen Tageszeitung, hab ich mich dazu hinreissen lassen, mich bei Ubuntu One (https://ubuntuone.com/) zu registrieren. Ich bin zwar kein Freund der Speicherung von Daten in einem Webspeicher, aber Ubuntu ist mir irgendwie sympathischer wie diverse andre Anbieter.

Natürlich habe ich dennoch nicht vor, sicherheitskritische Dokumente etc. dort abzuspeichern.

Der Registrierungsvorgang ist schnell erledigt. Hat man bereits einen Lauchnpad Account kann man selbigen verwenden, um sich für Ubuntu One zu registrieren.

Mit der Registrierung selbst ist es aber noch nicht getan, denn man wird zuallererst in eine Warteschleife verfrachtet und erhält später eine Einladung zu Ubuntu One.

In der Standardversion (GRATIS) werden 2GB Speicherplatz angeboten. Die erweiterte Version bietet hingegen 10GB Speicherplatz, allerdings diesmal nicht gratis, sondern für 10 US-Dollar / Monat.  Nicht wirklich günstig, wie ich finde…

Mal sehen, wie lang es dauert, bis ich eingeladen werde…

Domainnamen Abzockversuch

Fast wäre ich drauf reingefallen!

Ich muss zugeben, diese Masche war mir bislang noch nicht bekannt, obwohl es selbiges bereits seit einiger Zeit zu geben scheint.

Erhalte ich doch heute glatt einen Anruf von einer plausibel klingenden Domainregistrierungsstelle.

Der Herr am andren Ende der Telefonleitung weist mich darauf hin, dass jemand vor hat mit einem meiner Domainnamen etliche (von der Länderkennung bzw. Kennung her andre) Domains zu registrieren. (Mal angenommen ich besitzte xyz.at, so hat mir der Herr mitgeteilt, dass jemand xyz.eu, xyz.org xyz.biz registrieren wolle)

Damit noch nicht genug. Er verwies auch darauf, dass es nicht auszuschließen sei, dass auf den Seiten Inhalte veröffentlicht werden könnten, die wenig förderlich für meinen Domainnamen wären, würde der Inhalt mit meiner Domain in Verbindung gebracht werden.

Kurzum wurden mir 3 Stunden Zeit gelassen, um zu entscheiden ob ich Bedarf an diesen Domainnamen anmelden möchte, oder nicht…

Recherche

Obwohl ich anfangs doch glaubte, dass da was dran ist, denn es klang so plausibel, fragte ich Tante Google und siehe da: „Abzockalarm!?“

Offenbar wird hier durch Vorspiegelung falscher Tatsachen Geld gemacht. Ich wußte bislang nichts von derlei Aktionen – schockierend!

Liest man ein wenig durch diverse Forenbeiträge, wird sogar vermutet, dass das Telefonat aufgezeichnet wird und im Falle einer mündlichen Zusage vor Gericht als Beweis heran gezogen werden kann.

Ich glaubte zu wissen, dass das Aufzeichnen eines Telefonates usw. ohne dass beide Gesprächspartner über die Aufzeichnung informiert wurden, verboten ist…